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Shraga Elam
Journalist, Friedensaktivist und Buchautor
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INPREKOR Januar 2001
Entweder Frieden" mit Gewalt oder Zwangsumsiedlung
Nach einem US- Bericht haben die PalästinenserInnen
nur die Wahl zwischen einer Zwangsumsiedlung und Tausenden
von Toten
oder einem Frieden" ohne Menschenrechte aber mit
Gewalt.
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Shraga Elam, 13. Juni 2002
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Frieden"
mit Gewalt oder Zwangsumsiedlung: Plan Dornenfeld
CSIS-Bericht
Operativer Plan von Dornenfeld"
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Jeder mit einem Internetzugang kann einen Blick auf die Richtlinien
der Israelischen Verteidigungsstreitmacht (IDF, die israelische
Armee, die Red.) für ihre gegenwärtige Operation gegen die
PalästinenserInnen werfen. Nach dieser Publikation werden weitere
Eskalationen mit der Vertreibung von PalästinenserInnen aus sensiblen
Regionen" und der Verhaftung von Verantwortlichen der palästinensischen
Autonomiebehörde und der Einsetzung einer neuen Militärverwaltung"
beantwortet werden. Die dabei zu erwartenden Kämpfe von Haus
zu Haus lassen nach dieser Quelle den Tod Tausender PalästinenserInnen
erwarten, sowohl von palästinensischen Sicherheitskräften
wie auch von Zivilisten.
Die IDF muss im Rahmen dieser Operation den Tod Hunderter israelischer
Soldaten und weiterer Tausender Verwundeter auf beiden Seiten einkalkulieren.
Die einzige Möglichkeit, diese Gefahr abzuwenden, so diese
Publikation, ist die, dass die Palästinensischen Behörde
(PA) die Al Aksa -Intifada rücksichtslos und effektiv unterdrücke,
und zwar ohne übertriebene" Rücksicht auf Menschenrechte.
Das detaillierte Programm wurde unter dem Namen Dornenfeld
im Rahmen eines pro- israelischen Berichtes veröffentlicht,
der von Anthony H. Cordesman verfasst wurde, ein Experte
für den Nahen Osten beim einflussreichen Zentrum für Strategie
und internationale Studien (CSIS)
in Washington ein Institut mit starker Anbindung an den CIA.
1)
Es ist völlig ungewöhnlich für eine Militärmacht,
ihre Pläne zu publizieren und es dem Feind zu ermöglichen,
in diesem Fall der Palästinensischen Autonomiebehörde
(PA), mitten im Kampf eine Kopie davon zu lesen. Diese Tatsache
schmälert die Zuverlässigkeit der Information keineswegs,
insbesondere weil viele Teile der in diesem Bericht erwähnten
Maßnahmen schon genau so durchgeführt wurden. Die Veröffentlichung
dieses Plans scheint Teil des US- israelischen Druckes auf die Palästinensische
Autonomiebehörde zu sein, damit sie selbst die Intifada brutal
niederschlägt.
Sie muss der zivilen Gewalt ein Ende bereiten, auch wenn
das eine exzessive Gewaltanwendung bedeutet, die über das übliche
Maß westlicher Polizeieinsätze hinausgeht." 2)
Die Frage", so der Bericht, ist nicht, ob extreme
Sicherheitsmaßnahmen manchmal angewandt werden oder ob sie
manchmal notwendig sind. Die Frage ist vielmehr, wie oft solche
Aktionen geschehen, wie konzentriert sie auf die angewandt werden,
die Terrorismus unterstützen und wie sie unter dem Gesichtspunkt
ihrer jeweiligen Kosten- Nutzen-Rechnung gerechtfertigt sind."
3)
DORNENFELD
Schon zu Beginn des Abkommens von Oslo plante die IDF die Möglichkeit,
die Territorien zurückzuerobern, die bereits an die Palästinenser
übergeben worden waren. Das Dornenfeld" wurde mittels
Simulationen und Übungen 1996 entwickelt und getestet. Während
der Verhandlungen in Camp David im Juli 2000 änderte die IDF
ihren Übungsplan von einer polizeilichen Sicherheitsoperation
zu einer ausgewachsenen Militärmission, in der alle Einheiten
den Sondereinsatz von Aufstandsunterdrückung trainierten. Der
Code dieser Operation hieß Zauberlied", die
auf ein Konfliktszenario geringer Intensität vorbereitete.
Die Vorbereitungen für den schlimmsten Fall (den worst
case") liefen unter dem Code Ferne Welt.
Dieses sieht die gewaltsame Einnahme palästinensischen
Territoriums durch die israelische Armee und die Einrichtung einer
Militärverwaltung vor, wenn die Situation einen solchen Schritt
rechtfertigen würde." 4)
Die Jerusalem Post schrieb 1997 über die Operation Dornenfeld":
Sie ist das Szenario für ein Blutbad. Israelische Panzer
rollen in palästinensische Städte ein und sind mit Jugendlichen
konfrontiert, die mit Steinen, Molotow- Cocktails und Gewehren bewaffnet
sind. Israelische Soldaten und palästinensische Polizei bekriegen
sich im Häuserkampf; israelische Kampfhubschrauber greifen
haargenau strategische palästinensische Ziele an. Die Opfer
sind immens." 5)
Nach den Simulationen und Übungen der IDF wird die Wiederbesetzung
palästinensischen Gebietes zwischen einigen und 24 Tagen dauern.
Dies hängt von der israelischen Taktik ab. Wenn du z.B.
ein Gebäude hast, aus dem 20 Palästinenser auf dich schießen,"
sagt Zvi Shtauber, von 1992 bis 95 der Kopf der strategischen Planungsabteilung
der IDF, stellt sich die Frage, sie anzugreifen oder zu warten,
bis sie müde und hungrig sind." Die hochgeachtete Janes
Intelligence Review (vom 1.3.97.) schrieb, dass aus der Sicht Israels
die militärischen Kosten der Rückeroberung
direkt proportional zur israelischen Zurückhaltung sind: Je
größer sie ist, desto länger die Opferliste der
IDF. 6)
Für dieses Szenario gibt es keine Schätzungen
über Zahl palästinensischer Opfer.
Da schon viele Maßnahmen der Operation Dornenfeld durchgeführt
wurden, wird im Falle eskalierender Gewalt Israel mit hoher Wahrscheinlichkeit
weitere Schritte aus diesem Plan unternehmen (s. Anhang). Die Verschleppung
von PalästinenserInnen aus bestimmten Gebieten, wie Beit Jala,
sollte daher als konkrete Gefahr erkannt werden. 7)
Die Sunday Times vom 26.11.2000 berichtete, dass israelische Panzer-
und Infanterie-Einheiten sich auf die Rückeroberung palästinensischer
Gebiete vorbereiten. Barak wurde von der Regierung schon am 23.
November autorisiert, die notwendigen militärischen Entscheidungen
ohne Rücksprache mit dem Kabinett zu treffen. Natürlich
stellen diese Vorbereitungen und ihre Veröffentlichung ein
zentrales Element des Druckes auf Arafat dar. Aber das heißt
nicht, dass Barak nur blufft. Er ist zynisch und rücksichtslos
genug, diesen mörderischen Plan durchzuführen als einen
vielversprechenden Teil seiner Wahlkampagne. Außerdem steht
er unter ständigem Druck der IDF, das zu machen. Da es schwer
vorstellbar ist, dass der Premierminister Israels diese Schritte
ohne Zustimmung der USA wagen würde, gibt es kaum Aussichten,
dass eine wirkungsvolle, offizielle internationale Schutztruppe
rechtzeitig in dem palästinensischen Gebiet stationiert würde.
Deshalb sollte die bestehende reale Gefahr für die PalästinenserInnen
nicht unterschätzt werden und die Stationierung einer internationalen
Friedenstruppe sofort geschehen. Die Erfahrungen der Gruppe um den
mutigen Israeli Nata Golan, der wochenlang im Dorf Harres bei Nablus
in der West Bank gelebt hat, um die Dorfbewohner vor den Angriffen
von Siedlern zu schützen, zeigen, dass Widerstand von unten
nützlich sein kann.
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Frieden"
mit Gewalt oder Zwangsumsiedlung
CSIS-Bericht
Operativer Plan von Dornenfeld"
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CSIS BERICHT
Neben den erschreckenden Szenarien und dem Plan Dornenfeld"
ist die sehr qualifizierte Analyse von Cordesman von Ehrlichkeit
und Offenheit gekennzeichnet. Ohne Emotionen gesteht er als gut
informierter und mit guten Verbindungen versehener Unterstützer
Israels, dass das Abkommen von Oslo von sich aus nicht in der Lage
war, den PalästinenserInnen Gerechtigkeit zukommen zu lassen
und dass diese Situation auch für die kommenden Jahre weiter
bestehen bleibe. Selbst wenn jetzt eine Friedensvereinbarung
getroffen werden könnte, würden noch immer größere
Probleme und die ständige Drohung von Gewalt mindestens auf
niedrigem Niveau bleiben. Jeder für beide Seiten annehmbare
Kompromiss wird Jerusalem und die West Bank tief gespalten lassen.
Ein Großteil der West Bank wird unter israelischer Kontrolle
bleiben und mindestens der Großraum Jerusalem würde für
neue israelische Siedlungen offen bleiben. Auf Jahre hinaus kann
kein Friede die ökonomischen und politischen Erwartungen der
jüngeren Palästinenser- Innen erfüllen." 8)
Da Israel zu keinerlei Konzessionen bereit ist, oder,
wie Cordesman sagt, sie nicht machen kann", gibt es nur
zwei Alternativen: entweder Gewaltfrieden" oder Krieg.
Gewalt"frieden" bedeutet, so der US-Experte, ein palästinensisches
Selbstunterdrückungssystem, das vom CIA und seinen israelischen
Kollegen aus der Ferne kontrolliert wird. Die palästinensischen
Behörden müssen die Extremisten" und Terroristen"
kontrollieren, weil das Gewaltpotenzial als integrierter Teil der
ungerechten Lösung" für lange Zeit weiter bestehen
bleiben wird. Cordesman erkennt sehr wohl die mit dem Abkommen von
Oslo entstandene Tatsache, dass nämlich neben anderen
Ungerechtigkeiten der zunehmenden Verarmung der eh schon
armen Mehrheit der PalästinenserInnen. Das reale Pro-Kopf-Einkommen
für die West Bank und den Gaza Streifen fiel um 36% zwischen
1992 und 1996. .(
. ). Die CIA schätzt, dass dieser beträchtliche
Rückgang ökonomischer Aktivitäten zur Verringerung
der Lebenserwartung um fast 2 Jahre und zu einem signifikanten Anwachsen
der Kindersterblichkeit zwischen 1997 und 2000 führen wird.
9)
Anstatt nach Wegen zu suchen, diese verzweifelte ökonomische
Lage zu verbessern, schlägt Cordesman Israel vor, fortzufahren
im Gebrauch solch effektiver Waffen wie Einschränkung der Bewegungsfreiheit
und ökonomischer Kriegsführung, da sie weniger schlechte
Schlagzeilen" verursacht als der Gebrauch von Kriegswaffen.
Zur gleichen Zeit schreibt er: Einschränkung der Bewegungsfreiheit
und ökonomische Kriegführung verursachen weitere Probleme.
Die Einschränkung bedeutet, die Palästinenser zu isolieren
und die Wirtschaft der betroffenen Region zu lähmen.
Bei der bereits schwachen Ökonomie in der West Bank und im
Gazastreifen hat dies eine sofortige und brutale menschliche Wirkung,
die alle dort Lebenden einschließt, nicht nur die Gewalttätigen."
10)
Aber die schrecklichen Waffen des ökonomischen Krieges, die
im Kern eine langsame Form des Tötens sind, haben sich, so
Cordesman, als sehr effektiv im Kampf gegen Hamas und den islamische
Jihad erwiesen.
Diese Organisationen haben eine beträchtliche Unterstützung
im Volke verloren, wegen des übergroßen Verlustes an
Jobs und Handel, der mit ihren militärischen Aktivitäten
(Cordesman spricht von Terror) gegen Israel einherging.
Frieden und Sicherheit als natürliche Feinde der Menschenrechte".
So lautet ein Kapitel in Cordemans Werk. Israelischer Druck
und palästinensische Politik veranlassten die palästinensischen
Sicherheitsbehörden, Sicherheit über die Menschenrechte
zu stellen, lange bevor die Krise im September 2000 begann, obwohl
sie das oft eher machten, um die herrschende Elite zu stützen
als um den Friedensprozess zu schützen (...) Kritiker der palästinensischen
Sicherheitsbehörden müssen verstehen, dass solche Probleme
die Regel bleiben und nicht die Ausnahme. Es wird in Zukunft keinen
Frieden oder stabilen Friedensprozess geben, wenn die palästinensischen
Sicherheitsbehörden nicht rücksichtslos und effektiv handeln.
(...) Tun sie es nicht, werden die Nettokosten an Frieden und Menschenrechten
für die meistem Palästinenserinnen verheerend sein. Israelische
und amerikanische Führer haben sich auf den Terrorismus konzentriert
als ein Maßstab für das Engagement der Palästinensischen
Autonomiebehörde am Friedensprozess." 11)
Diese Politik war bis zum September erfolgreich und sollte wieder
aufgenommen werden, so der einflussreiche Experte mit seinen weit
reichenden anti-demokratischen Empfehlungen: Israelische Sicherheitskräfte
müssen gegen extremistische und terroristische Kräfte
operieren, die es gelernt haben, ihre Aktivitäten mit einem
seriösen politischen Mantel zu verkleiden, um absichtsvoll
die Rhetorik von Menschenrechten und Demokratie zu manipulieren,
um Menschenrechtsgruppen und die Medien zu manipulieren und um jede
Schwäche im Vollzug von Recht und Gesetz auszunutzen."
12)
Falls die Hoffnung existierte, dass die Intifada die palästinensischen
Chancen für eine gerechte Lösung verbessern würde,
für mehr Achtung ihrer legitimen Rechte, so stellt sie der
CSIS-Bericht einzig vor die fürchterliche Wahl: Entweder Friede
mit Gewalt oder die Fortsetzung und Eskalation der Operation Dornenfeld.
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Frieden"
mit Gewalt oder Zwangsumsiedlung
CSIS-Bericht
Operativer Plan von Dornenfeld"
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Operativer Plan von Dornenfeld"
Bereits durchgeführt:
* Massive IDF-Truppenverstärkung an Konfliktpunkten
* Einsatz weiterer Kräfte zum Schutz von Siedlungen, Hauptstraßen
und Geländepunkten
* Einsatz von Kampfhubschraubern und Heckenschützen, um Bewegungen
vorzubereiten
und Kämpfe zu unterdrücken
* Einsatz von Handfeuerwaffen, Artillerie und Panzer zur Ausschaltung
von Heckenschützen, Steinewerfern und Demonstrationen
* Bombardierung durch Einsatz von Artillerie und Hubschraubern von
bedeutenden Stellungen der Palästinenser sowie die Bestrafung
von angreifenden PalästinenserInnen.
* Festnahmen und Überfälle in palästinensischen Gebieten
von Westbank und dem Gazastreifen.
* Selektive Zerstörung bedeutender palästinensischer Einrichtungen
und Beseitigen von wichtigen Positionen in der Nähe palästinensischer
Städte
* Brechen des organisierten Widerstandes durch Festnahmen oder Tötung
von Schlüsselfiguren
* Mobilisierung und Einsatz gepanzerter und anderer Landstreitkräfte
angesichts massiver
palästinensischer Erhebungen
Teilweise durchgeführt:
* Einsatz größerer Panzer und Artillerie zur Isolierung
größerer palästinensischer Wohnbereiche und hermetische
Abriegelung palästinensischer Gebiete, einschließlich
vieler Bereiche der Zone A.
* Einführung parallel verlaufender ökonomischer Blockaden
mit selektiven Unterbrechungen des Finanzverkehrs, der Arbeitserlaubnisse
und der Lieferungen von Nahrungsmitteln.
* Ausnützen der israelischen Kontrolle über Wasser, Strom,
Fernmeldeeinrichtungen und Straßen, um Größe und
Dauer palästinensischer Aktionen zu begrenzen
* Regulierung und Kontrolle des Zugangs zu den Medien und Leitung
einer umfassenden Informationskampagne zur Beeinflussung der örtlichen
und Weltmeinung
* Einsatz von im Städtekampf trainierter Truppen zum Eindringen
in Städte, höchstwahrscheinlich für Städte mit
jüdischen Enklaven wie Hebron
Noch nicht angewandt:
*Vorübergehender Rückzug israelischer Siedler exponierter
und wenig geschützter Siedlungen,
wie Hebron
* Verhaftung von PABeamten und Einsetzen einer neuer Militärverwaltung
* Gewaltsame Evakuierungen von PalästinenserInnen aus empfindlichen"
Gebieten.
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Frieden"
mit Gewalt oder Zwangsumsiedlung
CSIS-Bericht
Operativer Plan von Dornenfeld"
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Anmerkungen:
1 Anthony H. Cordesman, Friede und Krieg: Israel
gegen die Palästinenser: Eine zweite Intifada? - Ein Entwurf,
Zentrum für Strategische und Internationale Studien (CSIS),
letzte Ausgabe vom 9.11.2000 http://www.csis.org/stratassessment/reports/IsraelPalestine.pdf
2 CSIS-Bericht Seite 106
3 CSIS-Bericht S. 115
4 David Eshel (Offizier i.R. der IDF):IDF PREPARES
08/2000
5 Peter Hirschberg: Kriegsspiele, Jerusalem Report,
4.9.1997
6 Janes Intelligence Review 1.3.1997 Mittlerer
Osten: Die Neigung zum Konflikt Kriegsszenarien
7 Beit Jalla ist eine Stadt nahe Behtlehems, und
zwar gerade über der strategischen Umgehungsstraße, die
die israelische Siedlung Gush Etzion [in der Westbank] mit Jerusalem
verbindet. In der aktuellen Intifada haben bewaffnete PalästinenserInnen
oft die Straße beschossen, so dass die Straße gesperrt
wurde.
8 CSIS-Bericht S.9
9 CSIS-Bericht S.54
10 CSIS-Bericht S.14
11 CSIS-Bericht S.106
12 CSIS-Bericht S.107
*Shraga Elam ist ein Rechierchierjournalist mit
Sitz in Zürich. Jüngst veröffentlichte er ein hochgelobtes
Buch über die Zusammenarbeit zionistischer Führung mit
den Nazis.
Den Beitrag entnehmen wir der Nummer zwei (Dezember 2000) von
Between the Lines, einem
neuen Organ,
das von oppositionellen
Israelis und PalätinenserInnen herausgegeben wird:
Between the Lines, P.O. Box 681,
Jerusalem.
E-mail: tikva20 @ zahav.net.il &
toufic_haddad @ hotmail.com
Übersetzung aus dem Englischen:
Walter Wiese
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CSIS-Bericht
Operativer Plan von Dornenfeld"
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